Das Webprojekt Anhalt-Dessau

Willkommen in der Geschichte Anhalt-Dessaus

Das Webprojekt Anhalt-Dessau beschäftigt sich mit der Geschichte unserer Heimatregion Anhalt-Dessau, der historischen Entwicklung der Stadt Dessau und stellt die Gemeinden Vockerode, Horstdorf und Kakau vor. Es wird zukünftig kontinuierlich weiter ausgebaut und versteht sich als Beitrag zum 800-jährigen Jubiläum unserer Heimatregion Anhalt im Jahr 2012 und zum 800-jährigen Bestehen der Stadt Dessau im Jahre 2013.

Das ursprüngliche Fürstentum Anhalt-Dessau entstand 1396 durch Erbteilung des Fürstentums Anhalt-Zerbst in Anhalt-Köthen und Anhalt-Dessau und wurde 1806 zum Herzogtum erhoben. Im Jahre 1863 kommt es, mit dem Erlöschen der Linien in Köthen 1847 und in Bernburg 1863, zum Zusammenschluss der Herzogtümer zum vereinigten Herzogtum Anhalt mit Dessau als Residenzstadt. In unserem Webprojekt stellen wir die Geschichte der Region und der Stadt ausführlich vor.

Vockerode, Horstdorf und Kakau - drei kleine Gemeinden des Wörlitzer Winkels in Anhalt blicken auf eine bewegte Geschichte in der Region Anhalt-Dessau zurück. Seit 2011 gehören die Gemeinden als Ortsteile zur neu entstandenen Stadt Oranienbaum-Wörlitz. In unserem Webprojekt stellen wir diese Gemeinden ausführlich vor.

Der Turm des Rathauses zu Dessau anno 2010

Die ursprüngliche Idee zu dieser Seite über die Geschichte der Stadt Dessau reicht bis in das Jahr 2004 zurück. Von Bernhard Hein aus Dessau ins Leben gerufen und mit exzellenten Artikeln zur älteren und jüngeren Geschichte der Stadt Dessau gefüllt, haben wir diese Seite im Februar 2010 in unser Webprojekt Anhalt-Dessau übernommen.

Im Projekt Dessau-Geschichte soll die historische Entwicklung der Stadt Dessau von ihrer ersten Erwähnung im dreizehnten Jahrhundert bis zum Zusammenschluss der Städte Dessau und Roßlau zur neuen Stadt Dessau-Roßlau im Jahre 2007 dokumentiert werden.

Nach der erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahre 1213 als eine "Ein-Straßen-Stadt" bis zur Entstehung der neuen Stadt Dessau-Roßlau werden die verschiedenen Stationen der Entwicklung dargestellt.

Besonderen Dank gilt neben Bernhard Hein für die Überlassung der Seite und deren Inhalte auch Dr. Franz Ferdinand Siegfried für die Überlassung seines Aufsatzes zur Gründung der Stadt. Wir möchten gern auch anderen Interessierten an der Geschichte der Stadt Dessau die Möglichkeit bieten, ihre vorhandenen Texte zu veröffentlichen.

Standbild Leopold Friedrich Franz (1740-1817) in Dessau

Anhalt als politische Einheit gibt es seit 1945 nicht mehr. Was geblieben ist, ist das in den Jahrhunderten gewachsene Zusammengehörigkeitsgefühl in den Städten und Dörfern des Anhaltlandes.

Historisch erstreckt sich Anhalt zwischen Ostharz und Wörlitzer Winkel und zwischen Fläming und Stadt Jeßnitz. Besonders in den Städten Dessau, Köthen, Bernburg, Zerbst und Aschersleben finden sich noch heute viele Zeugnisse aus der Geschichte der Region Anhalt.

Der Name Anhalt stammt von der gleichnamigen Burg Anhalt im Harz, welchem dem Land und dem Fürstengeschlecht den Namen gab. Die Burg, von der heute nur noch wenige Reste zeugen, lag auf dem großen Hausberg über dem Selketal zwischen Harzgerode und Ballenstedt.

Als Geburtsstunde Anhalts gilt das Jahr 1212. Nach dem Tode von Bernhard (Sohn von Albrecht des Bären) hinterließ er seinem ältesten Sohn Heinrich die anhaltischen Stammlande, welcher sich als erster Fürst von Anhalt nannte und als Stammvater des Askaniergeschlechts gilt. Im Jahre 2012 feiert Anhalt sein 800-jähriges Bestehen.

Detailaufnahme vom Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Stadtpark Dessau

Diese Seite begann als Dokumentation aller Gedenkstätten und Kriegerdenkmale auf dem Gebiet des "Wörlitzer Winkel" und wird zurzeit auf das Gebiet Anhalt-Dessau erweitert.

Der "Wörlitzer Winkel" besteht historisch aus den Städten Wörlitz und Oranienbaum sowie den Gemeinden Horstdorf, Kakau, Riesigk, Griesen, Vockerode, Goltewitz, Rehsen und Vockerode. Zusätzlich wurden bisher die Gedenkstätten und Kriegerdenkmale der angrenzenden Gemeinden Schleesen, Klieken, Jüdenberg, Möhlau, Seegrehna, Selbitz und Bergwitz mit in die Dokumentation aufgenommen.

Die hier vorgestellten Gedenkstätten und Kriegerdenkmale erinnern nicht nur an die Opfer der beiden Weltkriege sondern auch an die Gefallene früherer Kriege und an die Gewaltopfer während des Nationalsozialismus und der Stalinistischen Gewaltherrschaft nach 1945. In der Hoffnung, mit der Erinnerung an die Opfer, etwas gegen das Vergessen der schrecklichen Ereignisse unternehmen zu können wurden diese Seiten gestaltet.

"Wir alle hoffen und wünschen, dass wir keines weiteren Denkmals für neue Gefallene bedürfen!" (Dr. Frank Dittmer in seiner Veröffentlichung "Krieg und Frieden in Oranienbaum")

Blick von der evangelischen Kirche in Vockerode über den Dorplatz zum Kraftwerk Vockerode

Vockerode - ein Dorf mit ca. 1.600 Einwohner im Wörlitzer Winkel blickt auf eine über 600 jährige Geschichte zurück. Neben der regional typischen Landwirtschaft ist der Ort durch seine direkte Lage an der Elbe von je her fest mit der Fischerei verbunden. Dies schlägt sich nicht nur im Logo der Gemeinde nieder.

Im Zuge der Industrialisierung in den 30'er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand ein Kohlekraftwerk, welches fast 40 Jahre das Gesicht und die Geschichte des Ortes prägte. Aus dieser Prägung entstand der Leitspruch: Vom Fischerdorf zur Industriegemeinde, welcher nach Schließung des Kraftwerkes in den 1990'er Jahren noch um den Zusatz: "und weiter zur modernen Gemeinde im Dessau-Wörlitzer Gartenreich" erweitert werden sollte.

Heute ist Vockerode eine lebendige Gemeinde, die neben einer wunderschönen Gartenreichkirche auch ein reges Vereinsleben pflegt, dessen jährlicher Höhepunkt das Wanderwegfest bildet. Auf diesen Seiten soll Vockerode vorgestellt werden und neben zahlreichen Informationen wollen wir auch aktuelle Termine und Bilder hier veröffentlichen.

Mit Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und der Neubildung der Stadt Oranienbaum-Wörlitz wird Vockerode am 01. Januar 2011 ein Stadtteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz.

Der Kirchturm in Horstdorf im Juni 2010

Horstdorf, ein kleines Dorf in Anhalt mit rund 650 Einwohner, ist die jüngste Gemeinde im Wörlitzer Winkel.

Gegründet im Jahr 1708 durch Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, besser bekannt als "Der Alte Dessauer", wurde Horstdorf hauptsächlich von Neusiedlern aus den umliegenden Orten besiedelt. Möglich wurde die Ansiedlung durch die Anlage des Kapengrabens, welcher die Trockenlegung des Feuchtgebietes zwischen Kakau und Wörlitz erst ermöglichte.

Horstdorf besitzt neben seiner wunderschönen Kirche und einer modernen Kindertagestätte eine weitere Besonderheit: Es zählt mit seiner 5 Kilometer langen Dorfstraße zu den längsten noch erhaltenen Straßendörfern Europas.

Mit Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und der Neubildung der Stadt Oranienbaum-Wörlitz wird Horstdorf am 1. Januar 2011 ein Stadtteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz.

Das ehemalige Schulgebäude im Ortszentrum von Kakau

Kakau eine kleine Gemeinde in der historischen Region Anhalt mit etwas mehr als 600 Einwohnern kann auf eine über 800-jährige bewegte Geschichte zurückblicken.

Erstmals erwähnt wurde der Ort 1201 als slawische Siedlung "Cacowe" im Codex Diplomaticus Anhaltinus unter den Orten, welche Abgaben an die Wörlitzer Kirche zu entrichten haben. Nach der vollständigen Zerstörung des Ortes während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1637 lag die Dorfstelle lange wüst. Nach der Wiederbesiedlung entwickelte sich Kakau zu einem von der Landwirtschaft geprägten Dorf.

Seit dem 01. Juli 2008 gehört Kakau zum Landkreis Wittenberg und mit Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und der Neubildung der Stadt Oranienbaum-Wörlitz wird Kakau am 01. Januar 2011 ein Stadtteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz.

Die Geschichte Anhalts für Schule und Haus von Dr. Hermann Lorenz (Ausgabe von 1906)

Nichts eignet sich besser die Geschichte zu ergründen als ein Gespräch mit Zeitzeugen und das Studium von Büchern. Aus diesem Grunde haben wir hier alle Bücher zusammengetragen, welche uns die Geschichte der Region Anhalt, der Stadt Dessau und der Gemeinden des Wörlitzer Winkels näher gebracht haben.

Viele der verwendeten Bücher sind heute leider nicht mehr im freien Handel erhältlich. Aus diesem Grunde gebührt der Wissenschaftlichen Bibliothek in Dessau ein besonderer Dank. Dort werden die wertvollen Reliquien vergangener Zeiten nicht nur liebevoll gepflegt sondern den Interessierten gern zugänglich gemacht.

Neben vielen Einzelveröffentlichungen sind die Dessauer Kalender, die Häuserbücher der Stadt Dessau und die Hefte aus der Reihe Zwischen Wörlitz und Mosigkau wahre Fundgruben zur Geschichte der Region Anhalt-Dessau und sollen aus diesem Grund hier ausführlich vorgestellt werden.

Das Dessauer Stadtwappen von 1907 im Innenhof der Stadtschwimmhalle in Dessau

Bei der Recherche zu unserem Webprojekt entstehen ein Vielzahl an Bildern zu den Themenbereichen Geschichte der Stadt Dessau und der Region Anhalt, zu den Gemeinden Vockerode, Horstdorf und Kakau und zu den Gedenkstätten in Anhalt. Leider ist es nicht möglich alle Bilder in den entsprechenden Artikeln zu veröffentlichen.

Um die Bilder dennoch präsentieren zu können haben wir hier eine Bildergalerie eingerichtet, auf der alle Bilder, welche im Zusammenhang mit unserem Webprojekt entstanden sind, veröffentlicht werden. Um eine bessere Übersichtlichkeit zu erreichen, sind die Bilder nach Schlagworten sortiert und können so entsprechend der Themengebieten abgerufen werden.

Bitte habt dafür Verständnis, dass alle Bilder mit einem entsprechenden Copyright-Vermerk versehen sind. Wer ein bestimmtes Bild, ohne entsprechenden Vermerk benötigt, kann sich gern über unser Kontaktformular an uns wenden.